
Gemälde zu Pablo Neruda
Standort: Im Foyer der Pablo-Neruda-Schule. Tarostraße 6. Leipzig
Künstler: Unbekannter exil-chilenischer Maler
Errichtung: Ende der 1970er Jahre

Fotos: Pablo-Neruda-Schule, Leipzig
Gemälde zu Pablo Neruda
Standort: Im Foyer der Pablo-Neruda-Schule. Tarostraße 6. Leipzig
Künstler: Unbekannter exil-chilenischer Maler
Errichtung: Ende der 1970er Jahre
Fotos: Pablo-Neruda-Schule, Leipzig
Allende-Gedenkstein
Standort: Wilhelm-Holtz-Straße, 9 Greifswald
Künstler: Unbekannt
Errichtung: Unbekannt
Dieser Gedenkstein wurde zu DDR-Zeiten vor der Berufsschule Dr. Salvador Allende aufgestellt. Die Schule gibt es nicht mehr und das Gebäude, vor dem das Ehrenmal steht, wird gerade zum Hauptsitz einer örtlichen Firma saniert. Dabei soll der Stein erhalten bleiben.
Standort: Emmy-Noether-Gymnasium, Pablo-Neruda-Straße 6-7. Berlin-Köpenick.
Künstlerin: Ingeborg Hunziger
Errichtung: 1976
Die Skulptur „Chile“ von Ingeborg Hunziger entstand 1976 und steht seitdem in der ehemaligen Salvador-Allende-Oberschule, heute Emmy-Noethe-Gymnasium, in Berlin Köpenick. Das 1,90 Meter hohe Kunstwerk besteht aus drei Sandstein-Blöcken und stellt sieben über- und voreinander angeordnete menschliche Figuren dar. Salvador Allendes nimmt die oberste Position ein und guckt mit leerem Blick nach vorne. Weiter unten sieht man eine kniende männliche Figur, deren Kopf auf einer zerbrochenen Gitarre lehnt, was als Homage vom wenige Tage nach dem Putsch ermordeten Sänger Víctor Jara gesehen werden kann.
Standort: Ruhr-Universität Bochum. Universitätsstraße 150
Künstler: „Brigade Luis Corvalán“
Errichtung: Unbekannt, vermutlich gegen 1976
Im Campus der Ruhr-Universität in Bochum ist unweit des „Audimax“ noch ein altes Wandbild der „Brigade Luis Corvalán“ vorzufinden, auch wenn in einem sehr schlechten Erhaltungszustand. Es illustriert Verse Pablo Nerudas, die auch rechts unten geschrieben sind, wenn auch inzwischen praktisch unleserlich:
Chile,
Blutbeflecktes Land
Weiter für die Einheit
Kampf dem Tyrannen
Niemals besiegt.
Fotos: Klaus Kuliga – www.artibeau.de
Standort: Audimax der Universität Bielefeld, Universitätsstraße, 25
Künstler: „Brigade Salvador Allende“ und Mitglieder des AStA
Errichtung: 11./12. Dezember 1976
Das Chile-Wandbild an der Universität Bielefeld wurde von einer Studentengruppe geheim geplant und durchgeführt. Die Universitätsleitung hatte nichts davon gewusst, was zunächst für viel Ärger und Diskussion sorgte. Am Ende entschied man sich für den Erhalt des Kunstwerks, das inzwischen unter Denkmalschutz steht.
Der Text unter dem Wandbild lautet: „11. September 1973. Faschistischer Putsch: Leid, Kampf, Terror ~ Das Volk kämpft: Widerstand, Kampf, Es bildet sich die Antifaschistische Front, Die Arbeiterklasse: Motor dieser Einheit ~ Die Zukunft wird unser sein: Chile wird siegen!“
Fotos 1, 3 und 4: Britta Ledebur (c) Universitätsarchiv Bielefeld
Foto 2: Norma Langohr (c) Universitätsarchiv Bielefeld
Pietà – den Lebenden gewidmet
Standort: Grünanlage vor der Franziskanerklosterruine, Klosterstr. Berlin-Mitte
Künstler: Jürgen Pansow
Errichtung: 1978
Diese Skulptur greift die Form des christlichen Vesperbildes auf und zeigt als Pendant zur Marienklage eine chilenische Mutter, die ihren getöteten Sohn auf dem Schoß hält. Der Titelzusatz „den Lebenden gewidmet“ deutet daraufhin, dass der Autor mit seinem Kunstwerk neben der Trauer auch Hoffnung und Zuversicht vermitteln wollte.
Relief Salvador Allende
Standort: Hörningplatz. Radebeul
Künstler: Günter Bollenbach
Errichtung:11. September 1974
1990 wurde das Denkmal gestohlen. Im Jahr 2000 kam ein neuer Abguss vom Originalrelief auf den Hörningplatz. Seitdem wird jährlich am Denkmal der Opfer des Militärputsches in Chile 1973 gedacht.
„Steige auf, mit mir zum Leben zu erwachen, Bruder!“ (Skulptur zu Pablo Neruda)
Standort: Ecke Fürstenwallstraße/Gouvernementsberg. Magdeburg
Künstler: Claus-Lutz Gaedicke
Errichtung: 1989
Bei der Skulptur handelt sich um einen vom Bildhauer betreuten Abguss in Beton von einem Originalwerk aus Sandstein aus dem Jahr 1976. Es trägt den Titel eines Gedichts Nerudas, das 1951 als Teil seines Werks „Die Höhen von Machu Picchu“ erschien. Seit 1989 steht Gaedickes Schöpfung im Skulpturenpark des Kunstmuseums-Magdeburgs „Kloster Unser Lieben Frauen“.