BERLIN

Standort: Emmy-Noether-Gymnasium, Pablo-Neruda-Straße 6-7. Berlin-Köpenick.

Künstlerin: Ingeborg Hunziger

Errichtung: 1976

Die Skulptur „Chile“ von Ingeborg Hunziger entstand 1976 und steht seitdem in der ehemaligen Salvador-Allende-Oberschule, heute Emmy-Noethe-Gymnasium, in Berlin Köpenick. Das 1,90 Meter hohe Kunstwerk besteht aus drei Sandstein-Blöcken und stellt sieben über- und voreinander angeordnete menschliche Figuren dar. Salvador Allendes nimmt die oberste Position ein und guckt mit leerem Blick nach vorne. Weiter unten sieht man eine kniende männliche Figur, deren Kopf auf einer zerbrochenen Gitarre lehnt, was als Homage vom wenige Tage nach dem Putsch ermordeten Sänger Víctor Jara gesehen werden kann.

BERLIN

Pietà – den Lebenden gewidmet

Standort: Grünanlage vor der Franziskanerklosterruine, Klosterstr. Berlin-Mitte

Künstler: Jürgen Pansow

Errichtung: 1978

Diese Skulptur greift die Form des christlichen Vesperbildes auf und zeigt als Pendant zur Marienklage eine chilenische Mutter, die ihren getöteten Sohn auf dem Schoß hält. Der Titelzusatz „den Lebenden gewidmet“ deutet daraufhin, dass der Autor mit seinem Kunstwerk neben der Trauer auch Hoffnung und Zuversicht vermitteln wollte.

MAGDEBURG

Steige auf, mit mir zum Leben zu erwachen, Bruder!“ (Skulptur zu Pablo Neruda)

Standort: Ecke Fürstenwallstraße/Gouvernementsberg. Magdeburg

Künstler: Claus-Lutz Gaedicke

Errichtung: 1989

Bei der Skulptur handelt sich um einen vom Bildhauer betreuten Abguss in Beton von einem Originalwerk aus Sandstein aus dem Jahr 1976. Es trägt den Titel eines Gedichts Nerudas, das 1951 als Teil seines Werks „Die Höhen von Machu Picchu“ erschien. Seit 1989 steht Gaedickes Schöpfung im Skulpturenpark des Kunstmuseums-Magdeburgs „Kloster Unser Lieben Frauen“.